Integrative Gestalttherapie

„Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist, nicht wenn er versucht, etwas zu werden, das er nicht ist. Veränderung ergibt sich nicht aus einem Versuch des Individuums oder anderer Personen, seine Veränderung zu erzwingen, aber sie findet statt, wenn man sich die Zeit nimmt und die Mühe macht, zu sein, was man ist; und das heißt, sich voll und ganz auf sein gegenwärtiges Sein einzulassen.“
Die Haltung, welche diesem Zitat innewohnt ist für mich eine grundlegende in der Arbeit mit Menschen. Sie entspricht einem sehr wichtigen Prinzip der integrativen Gestalttherapie, nämlich jenem der „paradoxen Theorie der Veränderung“.
Die Integrative Gestalttherapie ist eine wissenschaftlich fundierte und gesetzlich anerkannte psychotherapeutische Richtung, in der Tradition der humanistischen Psychologie. Sie stellt das tatsächliche Geschehen des „Hier und Jetzt“ in den Vordergrund das wir mit unseren Sinnen, Empfindungen und Gefühlen erfassen und erleben. Denn nur im aktuellen Geschehen ist Veränderung möglich. Erfahrungen aus der Vergangenheit, die nicht abgeschlossen oder verarbeitet sind, treten oft in Form von aktuellen Problemen wieder auf. Aber auch schwierige aktuelle Lebensumstände können zu erheblichen Belastungen führen. In einem vertrauensvollen Rahmen möchte ich sie dabei unterstützen blockierte Prozesse wiederzubeleben sowie das Gefühl von Selbstwirksamkeit zu erhöhen. Dabei stehen ein achtsamer und liebevoller Kontakt mit sich selbst im Vordergrund und die Einladung gut für sich zu sorgen. Das kann auch den Kontakt zu anderen verändern und den eigenen Handlungsspielraum erweitern. Die integrative Gestalttherapie lebt vom lebendigen Dialog zwischen Klientin und Therapeutin. Neben dem therapeutischen Gespräch arbeite ich auch mit Träumen und Symbolen, kreativen Medien, Aufstellungen, Achtsamkeits- und Visualisierungsübungen sowie körperbezogenen Zugängen.